Thiem folgt rot-weiß-rotem Duo ins Semifinale

Nach Filip Misolic und Sebastian Ofner zieht auch Dominic Thiem bei den Danube Upper Austria Open powered by SKE in das Semifinale ein. Österreichs Nummer eins setzte sich gegen den 17-jährigen Kroaten Dino Prizmic glatt in zwei Sätzen mit 6:3 und 6:3 durch. Der Lichtenwörther trifft nun am Samstag im Semifinale auf den Serben Hamad Medjedovic.
Das letzte Viertelfinale am Center-Court beim ATP-100-Challenger in Mauthausen war für Dominic Thiem ein hartes Stück Arbeit und wohl die bislang schwerste Aufgabe der Turnierwoche. Der 29-jährige Niederösterreicher erspielte sich im ersten Satz zwar schnell einen Vorteil, aber Dino Prizmic verlangte dem US-Open-Champion von 2020 alles ab und hielt die Ballwechsel mit seiner enormen Schlagkraft sowie seinem hohen Tempo lange offen. In den entscheidenden Momenten behielt der Österreicher aber einen kühlen Kopf und holte sich den ersten Satz. Im zweiten Durchgang musste Thiem schnell einem Break nachlaufen, war aber rasch wieder im Spiel und bestätigte seinen Aufwärtstrend. Am Ende setzte sich der Lichtenwörther nach zwei intensiven Sätzen mit 6:3 und 6:3 durch und bekommt es am Samstag nun mit dem Serben Hamad Medjedovic zu tun.
„Es war von mir heute eine solide Partie gegen einen richtig guten jungen Spieler. Solche Partien sind nie einfach, da die Jungen immer hoch motiviert sind und jeden Moment auf dieser Bühne genießen. Dino hat mir alles abverlangt und es war ein richtig intensives Match. Ich freue mich, dass ich noch zumindest eine weitere Partie bekomme – genau deshalb bin ich nach Mauthausen gekommen. Die Bedingungen haben mir heute wieder sehr geholfen, der Ball ist nicht so hoch gesprungen und der Platz war weicher. Ich habe es wieder sehr genossen, jedes Match ist ausverkauft und die Fans sorgen für eine super Stimmung“, erklärte Thiem nach seinem dritten Erfolg in Mauthausen und ergänzte: „Aus österreichischer Sicht war es heute ein erfolgreicher Tag, das versuchen wir morgen fortzuführen. Morgen wird auf mich ein ähnliches Spiel zukommen. Ich habe ein paar Punkte vom Viertelfinale gesehen. Er (Anm.: Hamad Medjedovic) hat richtig viel Feuer in seinem Spiel und pusht sich unglaublich. Er ist ein gefährlicher Spieler. Ich muss wieder an meine Leistung anschließen und von Beginn an voll konzentriert sein.“
Weissborn/Arneodo im Doppel-Finale
Das an Nummer eins gesetzte Doppel Sam Weissborn und Romain Arneodo (MON) schaffte den Sprung ins Finale ohne Gegenwehr. Sebastian Ofner, der am Samstag im zweiten Halbfinale auf Filip Misolic trifft, zog kurzfristig zurück. Somit geht es für Weissborn/Arneodo im ersten Spiel am Center-Court gegen das deutsche Duo Constantin Frantzen und Hendrik Jebens um 11:30 Uhr um den begehrten Doppel-Titel.
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