Pichler kämpft sich in den Hauptbewerb

avid Pichler hat seine Chance bei den Danube Upper Austria Open powered by SKE genutzt, auch wenn die Vorbereitung alles andere als optimal war. Am Sonntag war der 29-Jährige noch in Italien im Einsatz und kam erst gegen 2:00 Uhr früh nach Hause. Nach einer wegen eines Staus fast dreistündigen Anreise am Montagmorgen war der Stressfaktor beim Österreicher hoch. „Ich hatte nichts zu verlieren, habe frei drauflosgespielt – so geht es im Tennis oftmals am leichtesten, ganz ohne Druck. Ich war froh, dass ich es noch pünktlich geschafft habe, das hat mich innerlich schon ein bisschen gestresst. Ich will im Einzel alles mitnehmen, was geht. Mein Fokus liegt aber auf dem Doppel-Bewerb“, verrät Pichler nach seinem Erfolg (6:4, 7:6) über den Italiener Stefano Napolitano.
Für Landsmann Dennis Novak sind die Danube Upper Austria Open powered by SKE 2025 hingegen schon vorbei. Der 31-Jährige unterlag am Center Court dem Vorjahreshalbfinalisten Dimitar Kuzmanov nach einem harten Fight mit 3:6, 6:4 und 2:6. Dass der Bulgare, der Mitte März beim ATP-Challenger in Hersonissos (GRE) siegreich war, bereits in der Qualifikation ranmusste, zeigt, wie stark das Turnier in Mauthausen 2025 besetzt ist. „Das Niveau beim Turnier ist heuer richtig stark, mit ehemaligen Grand-Slam- und Masters-Siegern am Start. Für die Österreicher im Hauptbewerb ist trotzdem einiges möglich, wenn sie in einen Lauf kommen“, verrät Novak. Nachsatz zum eigenen Match: „Der erste Satz war okay, der zweite richtig gut, aber im dritten Satz haben sich wieder zu viele Fehler eingeschlichen. Im Tennis geht alles sehr schnell, und leider ziehen sich bei mir in den letzten Wochen ein paar unglückliche Entscheidungen am Platz – das hat heute auch wieder den Unterschied gemacht. Insgesamt hat mein Gegner verdient gewonnen.“
Die weiteren Tickets für den Hauptbewerb sicherten sich Thiago Seyboth Wild (BRA), Tadeas Paroulek (CZE), Mika Brunold (SUI) – bezwang den Österreicher Sebastian Sorger – und Jakub Paul (SUI).