Novak und Sorger nehmen erste Qualifikationshürde

Bei Kaiserwetter und pünktlich um 10:00 Uhr erfolgte der erste Aufschlag der Danube Upper Austria Open powered by SKE (27. April bis 4. Mai 2025). Mit Routinier Dennis Novak und Sebastian Sorger überstanden zwei von sechs Österreichern die erste Qualifikationshürde. Die beiden Top-Stars Marin Čilić und Fabio Fognini nutzten die perfekten Bedingungen und absolvierten bereits eine lockere Trainingseinheit im Danubis Tenniszentrum.
Dennis Novak und Sebastian Sorger sorgten bei den Danube Upper Austria Open powered by SKE für einen gelungenen Auftakt in Rot-Weiß-Rot. Während der 31-jährige Novak, der nun auf den Halbfinalisten des Vorjahres Dimitar Kuzmanov (BUL) trifft, seinem Kontrahenten Mirza Basic (BIH) am Center Court mit 6:4 und 6:4 keine Chance ließ, konnte auch sein Landsmann am Nebenplatz für eine weitere Erfolgsmeldung sorgen. Der 19-Jährige präsentierte sich mit einer unglaublichen Konstanz, glänzte mit präzisen Schlägen und setzte sich am Ende gegen den Deutschen Daniel Masur mit 6:1 und 6:3 durch.
„Wenn ich ehrlich bin, bin ich mit keinen großen Erwartungen heute in das Match gegangen. Es klingt banal, aber ich wollte einfach Spaß haben. Die letzten Wochen waren ein bisschen zu ernst, von daher war das heute mein Credo. Ich wollte es einfach genießen. Die größte Herausforderung war heute, dass ich nicht in mein altes Muster hineinfalle. Mit meiner Leistung kann ich zufrieden sein und ich bin wirklich happy. Wichtig ist, dass ich jetzt konzentriert bleibe“, verrät Sorger. In der letzten Hürde vor dem Hauptbewerb trifft der junge Österreicher nun auf den Schweizer Mika Brunold, es ist das bislang zweite direkte Duell. „Letztes Jahr habe ich in Bad Waltersdorf knapp in drei Sätzen verloren. Sprich, ich habe noch eine Rechnung offen. Und genauso werde ich das Ganze angehen.“
Wichtige Erkenntnisse nach Heimspiel
Weniger Grund zur Freude hatte Lokalmatador Nico Hipfl. Der von SKE unterstützte Spieler von Union Mauthausen musste sich nach starkem Beginn dem Deutschen Marko Topo geschlagen geben. Für den Oberösterreicher war es der zweite Auftritt bei einem Challenger in seiner noch jungen Karriere: „Natürlich war ich nervös. Schade, dass ich nicht mein bestes Tennis abrufen konnte. Heimturniere sind zwar immer schön, aber man legt sich die persönliche Erwartungshaltung dann doch immer etwas höher. Mir ist es nicht gelungen befreit aufzuspielen. Der Leistungsunterschied zu den Future-Turnieren, die ich aktuell spiele, ist enorm – nicht nur vom Ranking, sondern auch vom Niveau der Spieler. Aber genau solche Spiele helfen mir, ich will daraus lernen und es das nächste Mal besser machen.“
Und das Niveau bei den Danube Upper Austria Open powered by SKE 2025? „Das Level heuer ist brutal hoch. Ich schaue mir jedes Match von den erfolgreichen Spielern an, weil ich extrem viel lernen kann – wie sie spielen, wie sie leben und was ich vielleicht bei mir einbauen kann. Und vielleicht geht sich ja die eine oder andere gemeinsame Trainingseinheit aus.“
Für Matthias Ujvary, Manuel Lazic und Syl Gaxherri war in der ersten Qualifikationsrunde des ATP-100-Challengers in Mauthausen Endstation. Das Trio musste sich im Danubis Tenniszentrum jeweils in zwei Sätzen geschlagen geben.
Die Tickets für das ATP-100-Challenger in Mauthausen sind an den oeticket-Vorverkaufsstellen, online unter www.oeticket.com oder während des Turniers vor Ort im Danubis Tenniszentrum (Barzahlung) – solange der Vorrat reicht – erhältlich.