Doppel-Krimi geht an Weissborn/Arneodo

Foto: © GEPA Pictures

Das war ein hartes Stück Arbeit. Wohl mehr, als ihnen lieb war. Das an Nummer eins gesetzte Doppel Sam Weissborn und Romain Arneodo (MON), der weiterhin von einer Oberschenkelverletzung gehandicapt war, mussten sich bei den Danube Upper Austria Open powered by SKE am Donnerstagabend bei regnerischen Bedingungen strecken.

Das Duo setzte sich am Ende einer spektakulären Partie gegen die beiden Youngsters Joel Schwärzler und Jerome Kym (SUI) knapp mit 7:6, 2:6 und 10:7 durch. Nun wartet im Halbfinale die ebenfalls siegreiche Paarung Sebastian Ofner und James McCabe (AUS), die sich gegen Galloway (USA)/Reyes-Varela (MEX) ebenfalls in drei nervenaufreibenden Sätzen durchsetzen konnten.

„Ich bin froh, dass wir heute gewonnen haben. Jetzt müssen wir schauen, dass Romain bis zum Halbfinale wieder fitter wird. Es war für uns heute nicht einfach, aber die anderen beiden haben unglaublich gut gespielt und hatten eine enorme Power in ihren Schlägen. Vor allem Joel, der hat im letzten Jahr einen beeindruckenden Schritt nach vorne gemacht. Es hat heute vom ersten bis zum letzten Punkt geregnet, das taugt mir gar nicht. Das Spiel wir dadurch sehr langsam“, bilanzierte Weissborn.

Joel Schwärzler bildete erstmals mit Jerome Kym ein Doppel. Trotz einer starken Vorstellung sitzt die Enttäuschung nach der knappen Niederlage tief. „Extrem bitter. Wir waren meiner Meinung nach über weite Strecken des Matches das bessere Team. Schlussendlich haben wir unsere Chancen nicht genutzt und ein paar Fehler zu viel gemacht. In den entscheidenden Momenten ist es für uns etwas unglücklich gelaufen. Im Endeffekt haben heute Kleinigkeiten entschieden. Es ist schade, weil wir knapp dran waren“, erklärte der 17-Jährige und ergänzte: „Wir haben gesehen, dass wir im Doppel gut harmonieren und viel Spaß zusammen haben. Ich kann durch solche Spiele viel lernen und mir einige Dinge von den anderen Spielern abschauen. Sam ist ein super Typ, der eine unglaubliche Qualität am Netz hat und richtig g’stört volieren kann.“

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